„Unser Leben ist nichts anderes als das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten“ William James
Leider bestimmt unser Unterbewusstsein – das im wesentlichen vom Außen (also von anderen Menschen) geprägt wurde - die meiste Zeit darüber, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten1 und damit auch über unser Leben.
Wir können jedoch lernen, bewusst zu werden und unsere Aufmerksamkeit mehr und mehr auf unsere Innenwelt zu richten, um dadurch unser mental-emotionales Leben in eine von uns gewünschte Richtung zu lenken.
Der Schritt zu mehr Bewusstheit und Kontrolle über unser Leben ist eine persönliche Entscheidung. Die erforderlichen Lernwerkzeuge stehen bereit und warten auf Anwendung.
So ist z.B. „The Work“ eine wunderbarer Weg, Denk- und Fühlgewohnheiten, die unsere Aufmerksamkeit auf Belastendes lenken, zu identifizieren, zu überprüfen und aufzulösen. Umkehrungen der entsprechenden Glaubenssätze präsentieren uns zusätzlich alternative Denkmöglichkeiten. Unser Geist kann zur Ruhe kommen, freier, friedlicher und klarer werden: Nur ein ruhiger, klarer Geist kann auch ein bewusster Geist sein2.
Andere (klassische) Meditationsformen wollen uns lehren, unsere Aufmerksamkeit direkt auf einen (inneren) Seinszustand zu richten, der unserem „wahren“ Selbst entspricht: Dem Teil von uns, der nicht durch andere geprägt wurde und daher weit dem entspricht, was wir leben wollen.
Dies kann in einer eher passiven Form geschehen, in der wir unserem Geist unsere urteilsfreie Aufmerksamkeit schenken und lernen ihn zu beobachten. Das führt uns nicht nur in den gegenwärtigen Moment und verbessert unsere Konzentrationsfähigkeit, sondern wir erfahren auch, dass in einem ruhigen Geist Glück ganz automatisch und ohne Energieaufwand aufsteigt. Wir lernen zu verstehen, dass Glück die Grundeinstellung unseres Geistes („Werkseinstellung“) ist: Frei von Vergangenheit und als belastend erwartete Zukunft.
Aktivere („modernere“) Meditationsformen gehen noch etwas weiter: Sie lenken unsere Aufmerksamkeit auf unser zukünftiges Leben, auf unsere Wünsche, auf unsere Visionen.
Bereits bekannte Visionen können vor einer Meditation als eine feste Absicht für die Meditation gefasst werden. Sie können aber auch erst während der Meditation aus dem beruhigten Inneren aufsteigen oder in der Meditation gestaltet werden.
Die Meditationen dienen dabei auch dazu, den unseren Visionen entsprechenden inneren Seinszustand und die zugehörigen „höheren Emotionen“, so stark spürbar zu machen, sie zu einem derart starken Erlebnis werden zu lassen, dass unser Körper sie erfährt, als hätten sie sich bereits realisiert. Wir prägen so unseren Körper und Geist auf eine neue, unseren wirklichen Wünschen entsprechende Zukunft.
Unterstützt werden die Meditationen durch passende dynamische oder kontemplative Atemtechniken und katalytische oder nährende Körperarbeit sowie Gespräche und Feedback.
Wenn Du also Interesse an Dir selbst, Forschergeist und den Willen zur bewussten Lenkung Deiner Aufmerksamkeit und der Gestaltung der Zukunft Deiner „Inneren“ und der „Äußeren“ Welt hast, dann kannst Du eine knappe Woche „Ferien vom Ich genießen“ und gleichzeitig etwas für Dich und für andere tun:
Wenn unser Geist ruhig, klar, friedvoll und bewusst ausgerichtet ist, kann er seine heilsame Energie auch auf andere übertragen und deren Heilung und die unseres Planeten unterstützen und fördern.
Was Du in diesem Workshop lernen kannst: Was wir erforschen, trainieren, erfahren, erspüren, beobachten, verinnerlichen wollen:
ORGANISATORISCHES:
Ort: Schullandheim Schaippachsmühle, Sinntalstraße 31, 97737 Gemünden am Main Tel. 09354 766
Termin: 5. bis 10. August 2019; Beginn am ersten Abend um 19 Uhr; Ende im Laufe des letzten Vormittags
Anmeldung: Bitte bis zum 22. Juli
Investition: Workshop € 375, Unterkunft und Vollverpflegung € 45 pro Tag
Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung, Outdoor-Schuhe, Schreibunterlagen und Stifte